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Key-Work entwickelt Online-Tool für EAT-Regional

Lebensmittel aus der Region für Gruppen-Events in der Region. Mit skalierbaren Rezepten für die einfache Berechnung der Einkaufsmengen – das steckt hinter der Lösung für EAT-Regional – dem Vorhaben zur Unterstützung von Ehrenamtlichen, das von der Hochschule Pforzheim koordiniert wird.

Matthias Krehl (im Bild ganz links) deckt bei EAT-Regional als Key-Worker den Kernbereich der digitalen Umsetzung dieser Idee ab, ist ehrenamtlicher Koch in einem Karlsruher Kindergarten und Experte in der Konzeption spezialisierter Web-Applikationen der Key-Work.

Key-Workerin Petra Wotring (im Bild ganz rechts) ist eine Alumni der Hochschule Pforzheim und verstärkt mit ihrem Know-how als Senior Consultant das Team von EAT-Regional.

Wir freuen uns sehr, mit unserer Online-Lösung einen echten Beitrag zu diesem nachhaltigen, die Region Enzkreis stärkenden, und fairen Vorhaben leisten zu können.

Die zu EAT-Regional veröffentlichte Pressemitteilung lesen Sie hier:

Demonstrationsprojekt „EAT-Regional“ zur regionalen Gemeinschaftsverpflegung

Bundes-Landwirtschaftsministerium fördert das Vorhaben mit Schwerpunkt im Enzkreis mit 200.000 Euro

Zwei Alumni der Hochschule Pforzheim wirken an dem Vorhaben mit

Erdbeeren, Tomaten, Apfelsaft oder Walnußöl – das ist nur ein kleiner Ausschnitt der Produkte landwirtschaftlicher Betriebe aus dem Enzkreis, die in der Region produziert und von den Erzeugern direkt angeboten werden. Durch die Verwendung regionaler Lebensmittel werden nicht nur Transportwege eingespart und damit das Klima geschont, auch ist die Frage nach der Qualität der Erzeugung und der Produkte schnell und einfach zu klären. Genauso wichtig ist auch der Erhalt landwirtschaftlicher Betriebe durch den Kauf dieser Produkte. Landwirtschaftliche Betriebe prägen zum Teil bereits seit Jahrhunderten die Landschaft und die dörflichen Strukturen und haben damit wichtige ökologische und soziale Aufgaben. Sie sollen aber auch von den Möglichkeiten der Digitalisierung und Vernetzung profitieren.

Die Unterstützung und Entwicklung neuer regionaler Vermarktungsstrukturen für Lebensmittel liegt daher im Fokus des durch die Hochschule Pforzheim koordinierten Vorhabens „EAT-Regional“. In diesem Vorhaben, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziell unterstützt wird, wird ein digitales „Ehrenamtstool für die regionale und nachhaltige Versorgung von Freizeitmaßnahmen“ entwickelt. Dieser Ansatz soll zum einen regionale Lebensmittelerzeuger und -verarbeiter in das digitale Zeitalter begleiten, zum anderen aber auch sicherstellen, dass vorwiegend durch Ehrenamtliche veranstaltete Freizeitmaßnahmen gut und möglichst regional versorgt werden können. Hindernisse sind dabei neben einem Informationsmangel über regionale Erzeuger und deren Produktportfolio vor allem, dass Direktvermarkter oft nur wenige Produkte anbieten und damit für einen Einkauf für Gruppen nicht attraktiv sind.

„Ein Kernelement des Vorhabens ist die Bündelung von Anbietern und auch Nachfragern regionaler Produkte“, betont Corinna Benkel vom Landratsamt des Enzkreises, das das Projekt unterstützt: „Die Bio-Musterregion Enzkreis ist ein Gebiet, das sich für neue Ansätze der Vermarktung und Vernetzung sehr gut eignet. Dies zeigt sich auch daran, dass mit dem Auenhof aus Bauschlott und dem Biolandhof Reiser aus Straubenhardt bereits zum Projektstart zwei landwirtschaftliche Direktvermarkter ihre Unterstützung zugesichert haben.“

Die Nachfragerseite wird im Konsortium durch den Geschäftsführer Gerhard Hötger vom Hohenwart Forum, Florian Hahnfeldt von der evangelischen Landeskirche in Baden/Büro für Umwelt und Energie sowie durch den Landesjugendreferenten Micha Schradi des ejw/Evangelische Jugend im ländlichen Raum vertreten. Diese durch Ehrenamtliche getragene Organisation betreut jährlich über 300.000 Kinder und Jugendliche – und muss sie entsprechend verpflegen. „Wir möchten neben der Stärkung ländlicher Strukturen durch unsere Nachfrage vor allem eine einfache Lösung für Ehrenamtliche in der Freizeitküche anbieten. Durch Nutzung bewährter Rezepte und die verlässliche Hochrechnung von Einkaufsmengen können dann auch unerfahrene Ehrenamtliche Verantwortung für die Freizeitküchen übernehmen“, formuliert Micha Schradi seinen Anspruch an das Projektergebnis.

„Mit Key-Work Consulting aus Karlsruhe ist ein Partner im Konsortium, der eine große Erfahrung bei der Konzeption und Umsetzung digitaler, nutzerorientierter Online-Lösungen mitbringt, so dass die Bedarfe der Ehrenamtlichen sicher adressiert werden. Und mit Johannes Häfele, der sich um die Prozessanalyse und -optimierung der Erzeugerbetriebe kümmern wird, werden wir auch für die Erzeugerbetriebe neue Absatzwege und Vorteile der Digitalisierung erschließen können“, so Dr. Jörg Woidasky, Projektkoordinator und Professor für nachhaltige Produktentwicklung an der Hochschule Pforzheim. „Auch freuen wir uns besonders, dass mit Petra Wotring von Key-Work Consulting GmbH und Johannes Häfele von Financial Coaching Johannes Häfele gleich zwei Alumni unserer Hochschule inhaltliche Kernbereiche des Vorhabens bearbeiten.“

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